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Die neue Regierung zeigt schon ihre soziale Kälte

4. Januar 2018

Die neue Regierung zeigt schon ihre soziale Kälte

Wir veröffentlichen einen von vielen Leserbriefen der letzten Tage, der die ersten Handlungen der türkis/blauen Regierungsmannschaft sehr treffend beschreibt und genau aufzeigt in welche Richtung es geht!

Die neue Regierung zeigt schon ihre unternehmerfreundlichen Linien und ihre soziale Kälte gegenüber den Arbeitnehmern. Auf der einen Seite jammert man ständig, dass Fachkräfte fehlen, auf der anderen Seite ist man nicht bereits, z.B. Menschen die durch Firmenpleiten ihren Job verloren haben, einzustellen. Der IV beklagt immer wieder, dass die Ausbildung jüngerer Mitarbeiter zu wünschen lässt, aber das langjährige Knowhow der Älteren wird nicht genutzt, sie werden gekündigt, weil zu teuer. Langzeitarbeitslosen will man die Zahlung des Arbeitslosengeldes einschränken. Anscheinend will man auch in Österreich das dubiose Deutsche Harz-4-Modell klammheimlich einführen. Der Notgroschen, den sich viele für die Pensionszeit jahrelang angespart haben, muss zuerst aufgelöst werden, womöglich auch sonstiger Besitz billig verkauft werden. Damit schafft man eine neue Kaste der Armen und Besitzlosen, die für ihr Schicksal nichts dafürkönnen, weil ihr Arbeitgeber Pleite gemacht hat. Der aber hat womöglich schon zeitgerecht sein zum Teil unversteuertes Geld ins steuerschonende Ausland verschoben hat und genießt dort auf Kosten seiner Mitarbeiter ein paradiesisches Leben. Der neue Finanzminister verkündet zwar groß Mundig, er wolle Steuern sparen, sagt aber mit keinem Wort, wie er endlich diese „Steuerflüchtlinge“ zur Kasse bittet. Der IV beklagt ständig die Steuerbelastung, ist aber nicht bereit, den schwarzen Schafen in seinen eigenen Reihen endlich die Leviten zu lesen! Die großzügigen Wahlspenden einzelner Unternehmer für die Kurzpartei, zeigen schon ihre positive Wirkung. Mit dieser Politik wird der immer wieder gelobte Mittelstand weiter ausgedünnt, die Reichen werden reicher und die Armen werden, oft unverschuldet, immer ärmer. Eine fatale Zukunft der Habenichtse droht und diese soziale Kälte beschleunigt die Unzufriedenheit der Bürger. Ob der Innenminister womöglich dann seine Truppen aufmarschieren lässt, wenn gestreikt wird? Das hatten wir schon in den 30-er Jahren, mit bekanntlich fatalen Folgen. Wie heißt es doch so scheinheilig: „das Volk ist der Souverän“! Wirklich?
F. Schramböck, Linz

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