Lebenswichtigen Schwimmunterricht finanziell sicherstellen.
Dass möglichst alle Menschen die lebensrettende Fähigkeit des Schwimmens ausreichend lernen, muss ein gesellschaftliches Anliegen sein. Insbesondere dem Schwimmunterricht im Kindesalter kommt dafür eine entscheidende Rolle zu. Gerade in den letzten Pandemie-Jahren konnte aber der Schwimmunterricht kaum durchgeführt werden, wodurch dieses rettende Können der Kinder dauerhaft leidet.
„Während an Mittelschulen eigene Sportlehrer:innen zur Verfügung stehen, brauchen Volksschulen externe Trainer:innen, um ein attraktives Angebot für den Schwimmunterricht zu gestalten. Dadurch entstehen Kosten, die entsprechend vergütet werden müssen“, weiß SPÖ-Landtagsabgeordneter Tobias Höglinger. Da aus guten Gründen in Österreich eine Schulgeldfreiheit herrscht, bleiben diese dann bei den ohnehin finanziell überlasteten Gemeinden als Schulerhalter der Pflichtschulen hängen.
„Weil Schwimmen aber als ein fixer Bestandteil des Lehrplanes definiert ist und der Bund diesen Lehrplan ganz allein erstellt, wäre es folgerichtig, dass auch die Kosten eines attraktiven Schwimmunterrichts alleine vom Bund zu decken sind“, fordert Höglinger. Die SPÖ hat daher eine parteiübergreifende Resolution des Landtags an den Bund initiiert, dass dieser die Kosten für Schwimmtrainer:innen an den Volksschulen, sowie den Transport und den Eintritt ins Schwimmbad übernehmen soll.