SPÖ-Bezirksparteivorsitzender Tobias Höglinger: „Der von Landeshauptmann Thomas Stelzer präsentierte Oberösterreich-Plan reicht bei Weitem nicht aus, um unsere Schulen zukunftsfit zu machen“.

Über Jahre hinweg hat die schwarz-blaue Landesregierung den Bildungsbereich links liegen gelassen. Das Resultat dieser Politik sind Schulen mit massivem Sanierungsbedarf und einer veralteten Ausstattung. „Diese Versäumnisse kann der Landeshauptmann nicht mit einem 45 Millionen-Paket, das er im Jahr der Landtagswahl aus dem Ärmel zaubert, aufholen“, so der SPÖ-Spitzenkandidat für die Landtagswahl Tobias Höglinger. Vor Allem bei der Ausstattung der Schulen mit Internet und digitalen Endgeräten für LehrerInnen und SchülerInnen bleiben viele Fragen offen. Bei einem kürzlich stattgefundenen Treffen der SPÖ-Bürgermeister des Bezirkes Linz-Land wurde von enormen Investitionskosten für die Gemeinden berichtet, wenn es beispielsweise um die interne Verkabelung, das W-LAN oder die laufenden Kosten für Internet, Lizenzen und die Wartung geht.

Den Gemeinden muss als Schulerhalter mehr Geld zur Verfügung gestellt werden!

„Es kann nicht sein, dass der Landeshauptmann große Pläne verkündet aber den Gemeinden nicht die nötigen Mittel zur Umsetzung zur Verfügung stellt“, so der SPÖ-Bezirksvorsitzende Höglinger. Über ein kompliziertes Umlagensystem bekommt das Land Oberösterreich seit Jahren von den Gemeinden und Städten jährlich um rund 367 Millionen Euro mehr, als es den Kommunen über Förderungen wieder zurückgibt. Diese extreme finanzielle Schieflage muss schleunigst beseitigt werden! „Wir fordern deshalb die Abschaffung der Landesumlage sowie die Aufstockung des Gemeindepaketes des Landes Oberösterreich, damit die Gemeinden wichtige Zukunftsinvestitionen auf den Weg bringen können“, so Tobias Höglinger.