Mehr Geld für die, die das System erhalten!
SPÖ Frauen Linz-Land fordern: höhere Löhne und Gehälter für Frauen im Handel
Der Lebensmittelhandel hat sich in der Corona-Krise als systemerhaltend erwiesen und die Krise zeigt, wie fundamental wichtig diese Dienstleistung ist. In den Verkaufsstellen werden in überwiegenden Fällen diese Tätigkeiten von Frauen erbracht.
Waren die Frauen in den Lebensmittelgeschäften Anfangs der einschränkenden Corona- Maßnahmen an ihren Arbeitsplätzen noch eher ungeschützt, hat sich das mittlerweile verbessert: Plexiglasscheiben, Abstandsmarkierungen bei den Kassen, Handschuhe, Desinfektionsmittel und der Mund-Nasen-Schutz verringern das Ansteckungsrisiko jetzt schon deutlich.
Dank öffentlichem Druck und Einsatz der Gewerkschaft konnte die Situation am Arbeitsplatz der Frauen im Lebensmittelhandel also schon zum Positiven verändert werden. Was bleibt, ist die unterdurchschnittliche Bezahlung. Das darf nicht sein, meint Bezirksfrauenvorsitzende der SPÖ Frauen Linz-Land, Vzbgm. Renate Heitz: „Die kapitalistische Ökonomie unserer Tage baut darauf auf, dass Frauenarbeit grundsätzlich gratis zu erbringen oder schlecht bezahlt ist. Das muss sich ändern!“
„Wir müssen diese Krise nutzen, gerade Frauenarbeit in unserer Gesellschaft neu zu bewerten. Das darf sich dann nicht nur in Lob- und Danksagungen zeigen, sondern auch am Lohn/Gehaltszettel der arbeitenden Frauen im Handel!“ ergänzt Heidemarie Schreiberhuber, Betriebsratsvorsitzende der Pfeiffer Logistik GmbH in Traun und hat gemeinsam mit den SPÖ-Frauen im Sinn, diese Forderung auch nach der Corona-Krise lautstark zu erheben.