Dass jetzt Bewegung ins Impfen kommt, ist gut und wichtig. Alle, die sich impfen lassen wollen, sollen rasch die Möglichkeit bekommen, sich impfen zu lassen. Was wir jedoch kritisieren ist, dass die Landesregierung, wie schon bei den Teststraßen, vorerst nur auf eine Impfstraße im Bezirk – nämlich in Leonding – setzt. „Wir wissen – jedenfalls von den SPÖ-Bürgermeistern im Bezirk Linz-Land – dass die Gemeinden bei den organisatorischen und logistischen Aufgaben rund um die Impfaktion das Land unterstützen würden“, so Bezirksparteivorsitzender Tobias Höglinger. Impfen könnten neben medizinischem Personal auch die Hausärzte und Apotheker. Das würde gewährleisten, dass die Impf-Standorte schnell und leicht erreichbar sind und Jede und Jeder dieses wichtige Angebot zur Bekämpfung der Pandemie in der Wohnortgemeinde in Anspruch nehmen kann.

Land OÖ muss Impfstrategie ändern.

Das Land Oberösterreich geht leider einen anderen Weg: Die Gesundheitslandesrätin konzentriert sich ausschließlich auf die logistischen Herausforderungen und vergibt den Betrieb der Impfstraßen an ein Privatunternehmen, das keinerlei Erfahrungen im medizinischen Bereich mitbringt. „Schon beim Betrieb einiger Teststraßen in Oberösterreich gab es mit dieser Firma Probleme mit der Abwicklung“, so Höglinger. „Wir, die SPÖ-geführten Gemeinden und Städte des Bezirkes, wollen deshalb auch bei der Durchführung der Impfungen das Angebot machen, bei der Organisation mitzuwirken, damit die Impfungen näher zu den Menschen gebracht werden“, so Tobias Höglinger abschließend.